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    Das Gewehr 98

    FussAri14
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    Anmeldedatum : 25.09.12
    Alter : 58
    Hobbys : Badische Militärgeschichte, Infanteriebewaffnung 1870 - 1918, Sammeln von Uniformen und Ausrüstung des dt. Heeres bis 1918, Sammeln von historischen militärischen Bildaufnahmen, Archivierung von Regimentsgeschichten, Erlebnisberichten,Feldpostbriefen, Sammeln von Lang und Kurzwaffen.

    Das Gewehr 98 Empty Das Gewehr 98

    Beitrag von FussAri14 Do Okt 04, 2012 1:16 am

    Technische Daten:

    Gesamtlänge:1250 mm
    Gesamtgewicht:4.100 Gramm
    Lauflänge:740 mm
    Laufkaliber:7,9 mm
    Anzahl der Züge:4
    Drall:rechts
    Dralllänge:240 mm
    Verschluß:Zylinderverschluß mit Selbstspannung beim Öffnen
    Sicherung:Flügelsicherung System Mauser
    Magazin:Kastenmagazin für fünf Patronen
    Visier: Quadrantenvisier System Lange (200 – 2000m) ab 01.10.1905: 400 – 2000 m
    Munition:Patrone 88 (8x57 J), Vo: 640 m/sek ab 01.10.1905: 8x57 JS, Vo: 895 m/sek

    Bild 1
    Gewehr 98, Gesamtansicht

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    Bild 2
    Ansicht von rechts

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    Bild 3
    Ansicht von links

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    Bild 4
    Ansicht auf die Schlosshülse,Hersteller Waffenfabrik Mauser Oberndorf a.N., 1917

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    Bild 5
    Schloßschützer

    Unter den harten Bedingungen des Grabenkampfes. dem die Gewehre täglich Schlamm, Regen, Schnee oder Eis ausgesetzt waren, wurden die Waffen unbrauchbar. Sobals Schmutz in die Verschlussbahn gelangte, ließ sich der Verschluss nicht mehr schließen. Demnach mussten Abhilfen geschaffen werden. Es gabe Schloßschützer aus Segeltuch, Leder sowie der hier gezeigte aus Metall.

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    Bild 6
    25 Schuss Grabenmagazin

    Im verlaufe des Krieges wurden 25 Schuss fassende Grabenmagazine ausgegeben. Diese konnten, nachdem man den Deckel des Magazinkastens entfernt hatte, an der Waffe angebracht werden. Eigentliche Wechselmagazine waren diese Ansteckmagazine jedoch nicht, sie mussten nachdem sie leergeschossen waren, mit den Ladestreifen nachgefüllt werden.

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    Bild 7
    Ansicht mit aufmontiertem Schloßschützer

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    Bild 8
    Ansicht von rechts, Verschluss geöffnet.

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    Bild 9
    Gewehr 98 mit Schloßschützer und angestecktem Grabenmagazin.

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    Bild 10
    Mündungsschoner, ein wichtiges Zubehörteil.

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    Bild 11
    Gewehr 98 mit Zielfernrohr

    Unter den veränderten Bedingungen der Kriegsführung, wurde die Forderung nach Zielfernrohrgewehren immer stärker. Zuerst wurde die Truppe mit zivilen Modellen beliefert, die Beschaffung der unterschiedlichen Munitionsorten war jedoch zu beschwerlich. Zielfernrohrgewehre wurden zunächst auf Regimentsebene, später als genügend Gewehre zur Verfügung standen auf Kompanieebene ausgegeben. Das hier gezeigte Gewehr ist ein bayrisches Zielfernrohrgewehr, bayrische Waffen hatten stets eine normale Einhakmontage, preußische Waffen waren mit einer Seitenmontage ausgerüstet.

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    Bild 12
    Ansicht von links

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    Bild 13
    Ansicht von rechts

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    Bild 14
    Ansicht der Schloßhülse mit Einhakmontage.

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    Gardestern
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    Das Gewehr 98 Empty Re: Das Gewehr 98

    Beitrag von Gardestern Di Nov 27, 2012 4:23 am

    Feuerwirkung.

    Bei richtiger Anwendung der Waffe kann noch von jedem Schuß ein Trefer erwartet werden:

    Innerhalb 250 m gegen alle Ziele,
    bis 350 m gegen einen einzelnen, knieenden Gegner,
    bis 500 m gegen eine knieende Rotte (die Leute dicht nebeneinander)
    bis 600 m gegen eine stehende Rotte (die Leute dicht nebeneinander) und einen einzelnen Reiter.


    (Klappentext eines Schießbuches von 1897)




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    KIR 145


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    Das Gewehr 98 Empty Re: Das Gewehr 98

    Beitrag von KIR 145 Di Nov 27, 2012 6:23 am

    Verwendete Seitengewehre:

    M. 98aA mit u. ohne Säge
    M. 98nA mit u. ohne Säge
    M. 98/02
    M. 98/05aA mit u. ohne Säge
    M. 98/05nA mit u. ohne Säge
    KS 98 mit u. ohne Säge
    M. 84/98aA
    M. 84/98nA mit u. ohne Säge
    M. 14 mit u. ohne Säge
    M. 15

    Später noch diverse Versuchs- und Notseitengewehre während des Weltkrieges

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