Deutsche Soldatenkarrieren
Hauptmann von der Burchard war 1894 Kompaniechef im Inf. Regiment "Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin" als ihm der Sohn Hans Günther geboren wurde.
Die Familie kam aus der Schweiz an die untere Weichsel. 1738 wurde die Famlie durch den Kurfürst von Sachsen und König von Polen Augsut III. geadelt wegen guter Dienste im polnischen Thronfolgekrieg 1733-35.
Die Burchards wurden später in Ostpreußen eine preußische Soldatenfamilie. Dem o. g. Hauptmann wurde 1894 in Neuruppin der Sohn Hans Günther geboren, der im 2. WK Chef einer Luftwaffen-Kriegsberichter-Kompanie wurde.
Die Mutter Elly des Hans Günther ist eine geborene Gentz, Tochter des preuß. Oberstleutnant Karl Wilhelm Gustav Gentz. Der war zunächst einjährig Freiwilliger, dann zum Krieg gegen Dänemark wieder eingetreten. Für seinen Einsatz beim Sturm auf die Düppeler Schanzen bekam er den Roten Adlerorden 4.Kl. mit Schwertern. Für den Übergang auf die Insel Alsen erhielt er eine Allerhöchste Belobigung und schließlich 1870 bei Vionville das Eiserne Kreuz. Er führte 1871 als Hauptmann eine Kp. des Inf.Rgt. "Generalfeldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen" Nr. 64 (8. brand.). 1875 wiar er in Thüringen beim Inf. Rgt. 96. Er wirkte auch als Autor von Regimentsgeschichten.
Sein Enkel Hans Günther von der Burchard tritt 1914 beim Res.Fußart.Rgt. "Encke" Nr. 4 in Magdeburg als Kriegsfreiwilliger ein. Nach der Ausbildung auf der Fliegerschule Köslin (1916) zum Flugzeugführer kommt er im Westen zur Jagdstaffel 26. 1919/20 war er Führer der Fernsprechkompanie im Freikorps Schmidt in Berlin. Rest siehe oben.[b]