die Firma Wernicke und das Offiziersgefangenenlager in der Merseburger Straße in Halle / Saale
Wer heute durch das schöne Halle fährt, wird in der oberen Merseburger Straße ein altes Gebäude sehen wo jetzt einer der interessantesten EDEKA Märkte überhaupt ist. War es doch eine Halle der Maschinenfabrik Halle (früher Firma Wernicke) in der auch ein Anschlussgleis der Meterspurigen Industriebahn endete.
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zu DDR Zeiten sah die Ecke so aus.
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genau an der gleichen Stelle gab es von 1914 bis 1918 ein Offiziersgefangenenlager voranging für französische, italienische und britische Offiziere. Sie wurden so gut von den deutschen Soldaten behandelt, dass es selbst eine französische Postkarte davon gab. Es fehlte an nichts. Einziges Mango, sie waren eingesperrt.
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die gleiche Stelle heute
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Nach dem 1. Weltkrieg gelangte das Grundstück in den Besitz der rechts daneben gelegenen Maschinenfabrik Wegelin & Hübner. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass auch verwundete Soldaten mit den Lazarettzügen nach Halle kamen und u.a. im Elisabeth-Krankenhaus medizinisch versorgt wurden. Nicht allen konnte geholfen werden.
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So war die erste Beisetzung auf dem neuen Gertraudenfriedhof im September 1914 die eines an seinen Verletzungen erlegenen französischen Soldaten katholischen Glaubens. Die Presse berichtete damals sehr objektiv über die mit militärischen Ehren vollzogene Beerdigung. Im September 1918 besuchte der damalige Apostolische Nuntius des Vatikans in Bayern, Eugenio Pacelli, später Pabst Pius XII., gefangene italienische Offiziere.
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Auch gab es im Lager ein eigenes Zahlungsmittel mit dem konnte man zB. Tabakwaren, Alkohol und andere Annehmlichkeiten kaufen.
Das OGLH steht für Offizier Gefangenen Lager Halle
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es gab nicht nur Münzen, sondern auch Scheine
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mit einem Briefumschlag möchte ich diesen Beitrag wieder beenden. Ich hoffe er hat etwas gefallen.
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Wer heute durch das schöne Halle fährt, wird in der oberen Merseburger Straße ein altes Gebäude sehen wo jetzt einer der interessantesten EDEKA Märkte überhaupt ist. War es doch eine Halle der Maschinenfabrik Halle (früher Firma Wernicke) in der auch ein Anschlussgleis der Meterspurigen Industriebahn endete.
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Nach dem 1. Weltkrieg gelangte das Grundstück in den Besitz der rechts daneben gelegenen Maschinenfabrik Wegelin & Hübner. In diesem Zusammenhang ist erwähnenswert, dass auch verwundete Soldaten mit den Lazarettzügen nach Halle kamen und u.a. im Elisabeth-Krankenhaus medizinisch versorgt wurden. Nicht allen konnte geholfen werden.
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So war die erste Beisetzung auf dem neuen Gertraudenfriedhof im September 1914 die eines an seinen Verletzungen erlegenen französischen Soldaten katholischen Glaubens. Die Presse berichtete damals sehr objektiv über die mit militärischen Ehren vollzogene Beerdigung. Im September 1918 besuchte der damalige Apostolische Nuntius des Vatikans in Bayern, Eugenio Pacelli, später Pabst Pius XII., gefangene italienische Offiziere.
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