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    Husaren14
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    Beitrag von Husaren14 Di Dez 02, 2014 9:48 pm

    Die Ernteausfälle beim Getreide im Sommer 1914 führten bereits Ende 1914 zu spürbaren Engpässen bei der Nahrungsmittelversorgung. Not macht bekanntlich erfinderisch!

    Die Oberhessische Zeitung berichtet am 5. November 1914:

    Aus Stettin wird gemeldet, dass dort seit längerer Zeit städtische und ländliche Bäckereien Versuche mit K-Brot machen. Die Bäckereien haben hierbei ausgezeichnete Ergebnisse gehabt, sodass die Backware nicht nur nach Ansicht der Bäcker, sondern auch der Kundschaft gut ausgefallen ist. Die großen Stettinert Bäckereien, welche die meisten Haushaltungen mit Brot versorgen, backen überhaupt nur noch Brot mit Kartoffelflockenzusatz, und ihre Kundschaft ist damit äußerst zufrieden.
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    Beitrag von Gardestern Di Dez 02, 2014 11:59 pm

    Irgendwo im Archiv habe ich eine org. Quelle (Tornisterlexikon), wonach der Brotteig sogar mit Sägemehl gestreckt werden durfte. Bei passender Gelegenheit später dazu mehr.

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