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    Knalltrauma

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    Knalltrauma Empty Knalltrauma

    Beitrag von Husaren14 Sa Jun 22, 2013 1:22 am

    Das Risiko des Kanoniers ein Knalltrauma zu erleiden, dürfte sehr hoch gewesen sein. Ich war immer der Meinung, daß die Kanoniere angewiesen wurden sich die Ohren zuzuhalten. Dies hat nun Herr Oberst Schulze anhand eines Seedorf-Photos kritisiert, wo dies praktiziert wurde.

    Deshalb meine Frage an die Artilleristen: Was war allgemein üblich? Ohren zu oder offen?
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    Beitrag von Ulmer-Pionier Sa Jun 22, 2013 2:53 am

    Eine wirklich fundiert militärische Antwort muß ich schuldig bleiben, aber aus meiner reichhaltigen Handwerker Erfahrung wage ich rückschlüssig und plausibilitätsgeprüft zu behaupten, daß alles eine Frage der Gewohnheit ist. Selbstverursacter Lärm (ohne Gefahr für Leib und Leben) ist nicht annähernd so belastend, wie der Krach von anderen, dessen Ursache dich auch noch das Leben kosten könnte.

    Dem guten Gehör ist das grundsätzlich nicht so zuträglich, aber die Jungs waren ja zum Großteil nur ab und zu beim Schießen und das auch nur über zwei Dienstjahre hinweg!
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    Beitrag von KIR 145 Sa Jun 22, 2013 5:41 am

    Husaren14 schrieb:Das Risiko des Kanoniers ein Knalltrauma zu erleiden, dürfte sehr hoch gewesen sein. Ich war immer der Meinung, daß die Kanoniere angewiesen wurden sich die Ohren zuzuhalten. Dies hat nun Herr Oberst Schulze anhand eines Seedorf-Photos kritisiert, wo dies praktiziert wurde.

    Deshalb meine Frage an die Artilleristen: Was war allgemein üblich? Ohren zu oder offen?
    Es gab vor 1914 bereits Gehörschutz (real vorhanden !)
    Kleine Ohrenstöpsel aus Bakelit oder Galalit o. ä., verbunden miteinander durch eine einfache Kordel zum umhängen, wo innen kleine Metallplättchen waren, die sich durch den Luftdruck von außen schlossen und somit den Gehörgang verschlossen. Wurden in kleinen Metalldöschen in Pillendosengröße mitgeführt.
    In wie weit diese zur Standartausrüstung des Kanoniers gehörten, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Wer aber ist Oberst Schulze? Kommandeur eines Feld-Art.-Rgts.?
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    Beitrag von Leibhusar1911 Sa Jun 22, 2013 9:13 am

    Moin, zu diesem Thema habe ich noch ein paar Bilder gefunden, stammen so aus der Zeit um 1912.
    So kann sich jeder selbst ein "Bild machen".
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    Beitrag von FuAr7 Sa Jun 22, 2013 8:45 pm

    Leibhusar1911 schrieb:Moin, zu diesem Thema habe ich noch ein paar Bilder gefunden, stammen so aus der Zeit um 1912.
    So kann sich jeder selbst ein "Bild machen".
    und sind die Bilder????
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    Beitrag von Leibhusar1911 Sa Jun 22, 2013 9:01 pm

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    Beitrag von Husaren14 Mo Jun 24, 2013 4:32 am

    Leider kann man nicht erkennen, ob die Kanoniere Ohrstöpsel tragen! - Spaß beiseite - Man sieht jedoch, daß während der Manöver sehr realitätsfern geübt wurde. Das Auffahren der Batterien in offener Feldstellung war nach gängiger Lehrmeinung der Feldartillerie-Schießschule obsolet. Man fragt sich außerdem: Wo sind die Protzen? Ohne Munition ist die beste Artillerie nichts wert!
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    Beitrag von KIR 145 Mo Jun 24, 2013 5:25 am

    In dem Buche ,,So war die alte Armee", S. 164, ,,Scharfschießen", hält jedenfalls einer sich das dem Geschütz zugewandte Ohr zu.
    Ebenfalls in ,,Kaisermanöver in der Ostmark 1902" auf S. 7: ,, Lehr-Rgt. der Feld-Artillerie-Schiess-Schule in Feuerstellung".

    Leider kann ich die Bilder nicht einstellen, aber vielleicht verfügt der Herr Major auch über diese Literatur.
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    Beitrag von Husaren14 Mo Jun 24, 2013 6:21 am

    Leider nein! Aber ich erinnere mich an Bilder auf denen sich die Kanoniere die Ohren zuhalten. Da die Geschütze ja nur auf Befehl abgefeuert wurden, blieb den Kanonieren genügend Zeit, die Finger in den Gehörgang zu stecken. Ohne aktiven Gehörschutz wären die Kanoniere bald stocktaub geworden. Insofern scheint mir die Kritik von Gerd Schulze nicht angebracht. Entweder Ohrstöpsel oder Ohren zuhalten sind probate Mittel.
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    Beitrag von PENTAFOX Do Jun 27, 2013 9:22 am

    Aus der Sicht eines Artilleristen...

    - zu den Bildern
    auf Bild 1 ist die Geschützmanschaft noch beim einrichten. Beim Abfeuern ist das Anfassen des Richtbaumes zu gefährlich, da selbst bei einer Rohrrücklaufbremse das Geschütz bockt.
    - auf Bild 2 soll zwar der Eindruck des Abfeuerns erweckt werden, aber außer Pulverdampf oder Nebel ist das nicht wirklich zu erkennen. Im Hintergrund ist ein Pferd zu erkennen, Personen stehen sehr nah am linken Geschütz. Es macht mir eher den Eindruck einer Feuerpause.
    - auf Bild 3 ist zumindest bei einem Geschütz Pulverdampf zu sehen. Die Protzen werden außerhalb des Bildes gedeckt untergezogen sein und an den Geschützen liegt vermutlich ein kleiner Vorrat von Bereitschaftmunition. Da es sich vermutlich um Bilder aus dem Manöver handelt war auch hier die Anzahl der Munition pro Geschütz pro Tag kontigentiert. Und das feuern eines Geschützes hat auch für die Schiedsrichter das Feuern einer ganzen Batterie bedeutet. (Das Militär war sparsam...)

    Lärm am Geschütz.
    Es klingt zwar erstaunlich, aber in unmittelbarer Nähe des Geschützes, vor allem hinter dem Schutzschuld ist der Knall relativ gedämpft. Oft reicht schon das öffnen des Mundes beim Abfeuern aus, um kein Knalltrauma zu bekommen.
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    Beitrag von KIR 145 Do Jun 27, 2013 10:38 am

    Husaren14 schrieb:Leider nein! Aber ich erinnere mich an Bilder auf denen sich die Kanoniere die Ohren zuhalten. Da die Geschütze ja nur auf Befehl abgefeuert wurden, blieb den Kanonieren genügend Zeit, die Finger in den Gehörgang zu stecken. Ohne aktiven Gehörschutz wären die Kanoniere bald stocktaub geworden. Insofern scheint mir die Kritik von Gerd Schulze nicht angebracht. Entweder Ohrstöpsel oder Ohren zuhalten sind probate Mittel.

    Die Kritik vom Storchenschulze ist insoweit nicht angebracht, da er hätte anwesend sein können und alle diese schlimmen Dinge verhindern....
    Aber er kann uns ja nun in Ilmenau das perfekte Kaisermanöver vorführen. Wir werden uns das mal ansehen.
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    Beitrag von FuAr7 Do Jun 27, 2013 11:47 am

    wer kann schon perfekt ?????!!!!!!

    was ist perfekt????!!!!!

    man wird es immer schaffen das Haar in die Suppe zu bekommen...

    geht es nicht mal ohne...
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    Beitrag von Husaren14 Do Jun 27, 2013 7:33 pm

    PENTAFOX schrieb:Aus der Sicht eines Artilleristen...

    Lärm am Geschütz.
    Es klingt zwar erstaunlich, aber in unmittelbarer Nähe des Geschützes, vor allem hinter dem Schutzschuld ist der Knall relativ gedämpft. Oft reicht schon das öffnen des Mundes beim Abfeuern aus, um kein Knalltrauma zu bekommen.

    Klingt einleuchtend! Durch öffnen des Mundes kann man einen Druckausgleich herbeiführen. Ein Schild wird einen Teil des Schalldrucks absorbieren. Die armen Fußartilleristen waren da weitaus schlechter gestellt. Erst die sFH 13 hatte einen Schild. sFH 93 und 02 haben wahrscheinlich ordentlich Krach gemacht. Wenn ich Artillerist wäre, hieße die Devise: Ohren zu, Mund auf!

    Um es mal positiv zu beschließen: Kritische Bemerkungen stoßen manchmal Fragen an, über man noch nie nachgedacht hat. Mein Großvater hat zwar sehr detailreich über seine Zeit in der Feldartillerie-Schießschule und den Kriegseinsatz beim 6. Garde-Feld berichtet, aber ich kann mich nicht erinnern, daß Gehörschutz jemals ein Thema gewesen wäre. Er muß sich aber in irgendeiner Form geschützt haben, denn er hat selbst im hohen Alter immer noch besser gehört als ich.

    Wenn irgendjemandem noch Dienstvorschriften oder Erfahrungsberichte in die Hände fallen, würde ich mich freuen, wenn wir dieses Kapitel noch einmal aufmachen.
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    Beitrag von KIR 145 Do Jun 27, 2013 7:51 pm

    FuAr7 schrieb:wer kann schon perfekt ?????!!!!!!

    was ist perfekt????!!!!!

    man wird es immer schaffen das Haar in die Suppe zu bekommen...

    geht es nicht mal ohne...



    ...zumal der Storchenschulze keine mehr hat - Haare!
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    Beitrag von Ulmer-Pionier Do Jun 27, 2013 10:58 pm

    Der Vollständigkeit halber hier das kommentarauslösende Bild und meine Erklärung dazu!

    [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

    Gerd Schulze: Kanoniere die sich die Ohren zu halten! Kein Kommentar notwendig.

    Christian Gollmar: Der Kanonier hält sich nur ein Ohr zu, weil er am anderen den Feldtelephonhörer hat, über den er Befehle von der Artillerieführung erhält! Ansonsten waren die Coblenzer Jungs nicht wirklich Knallempfindlich.

    Gerd Schulze: Jut, muss ich wohl jelten lassen Herr Hauptmann War ja nich dabei, also muss ich meine Wertungen für mich behalten.



    Das und andere Bilder des Manövers hatte ich bei "Facebook" veröffentlicht. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Plattform ist die Kommentarfunktion, welche ja eigentlich grundsätzlich erwünscht ist und ich sehe darin auch kein Problem!

    Wichtig scheint mir lediglich, ausschließlich ausgewählte Bilder zu veröffentlichen. Es muß ja nicht jeder Schnappschuß ins Netz, vor allem kein solcher, der Unvorteilhaftes in Vorder- und/oder Hintergrund zeigt!
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    Beitrag von FuAr7 Do Jun 27, 2013 11:14 pm

    Völlig unnötig wegen dem  Foto eine solche Welle loszutreten.

    Aber nichts Neues im Netz.


    Wer ruiniert freiwillig sein Gehör im Jahr 2013 ???

    Wenn man kein Gehörschutz zur Hand hat, nimmt man nun mal die Finger...damals wie heute...

    Wer Gegenteiliger Meinung ist, sollte es schriftlich belegen...auch dann wäre mir heute meine Gesundheit wichtiger!
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    Beitrag von Leibhusar1911 Do Jun 27, 2013 11:43 pm

    Moin, das ist ja das schöne an diesem Forum, das man sich mit anderen austauschen kann, die durch ihr Fachgebiet, einen anderen, schärferen Blick auf die Materie haben als man selbst. So habe ich nun über die Photos ein paar neue Details erfahren, obwohl ich sie ja schon seit Jahren habe.
    Danke sehr, lieber Pentafox.
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    Beitrag von IR70 Fr Jun 28, 2013 12:13 am

    KIR 145 schrieb:
    FuAr7 schrieb:wer kann schon perfekt ?????!!!!!!

    was ist perfekt????!!!!!

    man wird es immer schaffen das Haar in die Suppe zu bekommen...

    geht es nicht mal ohne...



    ...zumal der Storchenschulze keine mehr hat - Haare!

    hmmm...scheint eine Berufskrankheit bei Obristen zu sein......die wenigen Haare meine ich.....

    Muss man eigentlich immer wieder andere in den Dreck ziehen?
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    Beitrag von KIR 145 Fr Jun 28, 2013 3:16 am





    ...zumal der Storchenschulze keine mehr hat - Haare![/quote]

    hmmm...scheint eine Berufskrankheit bei Obristen zu sein......die wenigen Haare meine ich.....


    Besser eine Glatze als gar keine Haare.

    Außerdem trifft es auf Oberst König eh nicht zu
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    Beitrag von IR70 Fr Jun 28, 2013 3:54 am

    KIR 145 schrieb:



    ...zumal der Storchenschulze keine mehr hat - Haare!

    hmmm...scheint eine Berufskrankheit bei Obristen zu sein......die wenigen Haare meine ich.....


    Besser eine Glatze als gar keine Haare.

    Außerdem trifft es auf Oberst König eh nicht zu
    [/quote]

    kenne keinen oberst könig. nur einen oberleutnant der reserve könig.

    die mir bekannten herren sind alle anhänger der aerodynamischen null lösung. demnach wohl doch berufskrankheit.
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    Beitrag von leibgrenadier Fr Jun 28, 2013 3:56 am

    IR70 schrieb:Muss man eigentlich immer wieder andere in den Dreck ziehen?

    Besonders schlimm in diesem Fall finde ich, daß hier ein echter und altgedienter Offizier von einem nachgemachten und ungedienten Offizier "durch den Dreck gezogen wird".

    Wo bleibt hier eigentlich der Korpsgeist in der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere?
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    Beitrag von Leibhusar1911 Fr Jun 28, 2013 5:10 pm

    Moin, ich denke, da wo die Gesundheit oder das Eigentum, auch der anderen Teilnehmer gefährdet sind, sollte man in der Darstellung Kompromisse eingehen. Denn es soll dem interessierten Publikum ja ein Einblick in eine Epoche bzw. einer Episode davon gewährt werden, oder?
    Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Infanterist seine Darstellung so konsequent durchzieht, das er ala Langemarck anstürmt, einen Darsteller eines Kavalleristen, der sein Pferd in einem Todesritt ala Brigade Bredow zuschanden reitet, oder auch einen Artilleristen eben der das ultimo Ratio regis in einem Artillierie Duell mit anderen bis zu letzten Konsequenz durchzieht. Was ich eher bei der Darstellung als störend oder zumindest irritierend empfinde, sind wen man sich die die wirklich liebevoll in Szene gesetzten und in eine historisch passende Umgebung eingebetteten Uniformphotos anschaut, und dann blitz am Handgelenk die neuste Sportuhr hervor. Dadurch geht eigentlich die ganze Wirkung verloren, weil man als Betrachter immer auf diese Stelle zuerst schaut.
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    Beitrag von Feldbahner Fr Jun 28, 2013 8:12 pm

    Knalltrauma?     Dazu habe ich auch was?

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    Beitrag von KIR 145 Fr Jun 28, 2013 8:55 pm

    ....und keiner hält sich die Ohren zu! - Oder besser die Nase?
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    Beitrag von KönigKarlUlan Fr Jun 28, 2013 11:59 pm

    KIR 145 schrieb:....und keiner hält sich die Ohren zu! - Oder besser die Nase?

    .......aber jeder hat ein "Mückenvergrämungsgerät alter Art" im Mund !!!!

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