Vom 19. bis 21. April 2013 fanden auf dem Boxberg in Gotha die ersten deutschen Kavalleriemeisterschaften statt.
Freitag 19.04.2013
Am ersten Wettkampftag wurde der Patrouillenwettbewerb der Mannschaften ausgetragen. Es hatten 6 Mannschaften gemeldet.
Am ersten Kontrollpunkt wurden die Reiter anhand der Karte in die Lage eingewiesen, die Pferdeusrüstung wurde auf Vollständigkeit kontrolliert und die Patrouille erhielt ihren ersten Auftrag: Marsch zum Krahnberg, Aufklärung der gegnerischen Spitzen und Verzögerung des gegnerischen Vormarsches um den eigenen Truppen Zeit zu geben, sich auf eine Auffanglinie am Boxberg zurückzuziehen. Die zu reitende Strecke führte über 35 km. Veranschlagt war eine Zeit von 5 1/2 Stunden.
Mannschaften am 1. Kontrollpunkt
Kürassier-Regiment von Seydlitz (Magdeburgisches) Nr. 7
Polnische Ulanen
Kürassier-Regiment von Pappenheim
Preußische Mannschaft (Garde du Corps, 1. Garde-Ulanenregiment und Jäger zu Pferde Nr.2)
Schweizer Dragoner unterstützt durch Ulanen-Regiment Nr. 13
1. kgl. bayrisches Ulanenregiment unterstützt durch einen Lützower Jäger
Nach einer Reitzeit von maximal 80 Minuten mussten die Mannschaften am 2. Kontrollpunkt Krahnberg bei Trügleben angekommen sein. Dort wurde als neue Lage eine Feindberührung mit einer gegnerischen Kavalleriepatrouille ausgegeben, die sofortiges Handeln notwendig machte. Die Mannschaften saßen ab, um den Feuerkampf aufzunehmen, während ein Mannschaftsmitglied die Handpferde in Deckung bringen mußte.
Das Gefechtsschießen wurde auf dem Schießstand Trügleben simuliert. Geschossen wurden jeweils 5 Wertungsschüsse mit dem Karabiner und Großkaliber-Revolver. Für die Teilnehmer, die noch nie mit einem Militärkarabiner geschossen hatten, war dies eine große Herausforderung. Der schlechteste Schütze jeder Mannschaft wurde zum Verwundeten erklärt, der vor Ort versorgt werden mußte und dann von den Kameraden aufs Pferd gehoben werden musste. Der Verwundete musste die Bügel abgeben, die ihm dann am 3. Kontrollpunkt wieder ausgehändigt wurden. Durch die Übungsleitung wurde nun der Hinweis gegeben, daß die feindliche Spitze nur 3 Kilometer entfernt festgestellt wurde. Dies machte ein sofortiges Absetzen notwendig.
Am 3. Kontrollpunkt wurde die neue Lage ausgegeben: Eigene Nachhut in Stärke einer Kavalleriebrigade und eines Infanterie-Bataillons hat den Leinakanal überschritten und zieht sich in Richtung Auffanglinie Boxberg zurück. Gegnerische Artillerie feuert auf zurückgehende Infanterie. Kavallerie in Zugstärke fühlt in Richtung Gotha vor, dahinter mindestens eine Eskadron. Aus dieser neuen Lage mußten nun die nötigen taktischen Schlüsse gezogen werden und eine Meldung an den Gefechtstand Boxberg formuliert werden. Da das Gelände südlich des Leinakanals bereits unter Artilleriebeschuß lag, mußte ein anderer Rückzugsweg gesucht werden. Bei Erreichen des Boxbergs waren noch einige Geländehindernisse zu überwinden. Nach Erreichen des 1. Kontrollpunktes wurden die Patrouillen geteilt, um noch südlich des Boxberges eine Brücke und eine Unterführung zu erkunden und ein Krokis zu zeichnen.
Geländehindernisse am Boxberg
Die Patrouillen kehren im Galopp zurück
Alle Mannschaften zeigten eine respektable Leistung. Nur eine Patrouille hatte sich gleich zu Anfang verirrt und benötigte 6 Stunden.
Geschafft
Selbst Herr Oberst ist zufrieden und guter Stimmung
Freitag 19.04.2013
Am ersten Wettkampftag wurde der Patrouillenwettbewerb der Mannschaften ausgetragen. Es hatten 6 Mannschaften gemeldet.
Am ersten Kontrollpunkt wurden die Reiter anhand der Karte in die Lage eingewiesen, die Pferdeusrüstung wurde auf Vollständigkeit kontrolliert und die Patrouille erhielt ihren ersten Auftrag: Marsch zum Krahnberg, Aufklärung der gegnerischen Spitzen und Verzögerung des gegnerischen Vormarsches um den eigenen Truppen Zeit zu geben, sich auf eine Auffanglinie am Boxberg zurückzuziehen. Die zu reitende Strecke führte über 35 km. Veranschlagt war eine Zeit von 5 1/2 Stunden.
Mannschaften am 1. Kontrollpunkt
Kürassier-Regiment von Seydlitz (Magdeburgisches) Nr. 7
Polnische Ulanen
Kürassier-Regiment von Pappenheim
Preußische Mannschaft (Garde du Corps, 1. Garde-Ulanenregiment und Jäger zu Pferde Nr.2)
Schweizer Dragoner unterstützt durch Ulanen-Regiment Nr. 13
1. kgl. bayrisches Ulanenregiment unterstützt durch einen Lützower Jäger
Nach einer Reitzeit von maximal 80 Minuten mussten die Mannschaften am 2. Kontrollpunkt Krahnberg bei Trügleben angekommen sein. Dort wurde als neue Lage eine Feindberührung mit einer gegnerischen Kavalleriepatrouille ausgegeben, die sofortiges Handeln notwendig machte. Die Mannschaften saßen ab, um den Feuerkampf aufzunehmen, während ein Mannschaftsmitglied die Handpferde in Deckung bringen mußte.
Das Gefechtsschießen wurde auf dem Schießstand Trügleben simuliert. Geschossen wurden jeweils 5 Wertungsschüsse mit dem Karabiner und Großkaliber-Revolver. Für die Teilnehmer, die noch nie mit einem Militärkarabiner geschossen hatten, war dies eine große Herausforderung. Der schlechteste Schütze jeder Mannschaft wurde zum Verwundeten erklärt, der vor Ort versorgt werden mußte und dann von den Kameraden aufs Pferd gehoben werden musste. Der Verwundete musste die Bügel abgeben, die ihm dann am 3. Kontrollpunkt wieder ausgehändigt wurden. Durch die Übungsleitung wurde nun der Hinweis gegeben, daß die feindliche Spitze nur 3 Kilometer entfernt festgestellt wurde. Dies machte ein sofortiges Absetzen notwendig.
Am 3. Kontrollpunkt wurde die neue Lage ausgegeben: Eigene Nachhut in Stärke einer Kavalleriebrigade und eines Infanterie-Bataillons hat den Leinakanal überschritten und zieht sich in Richtung Auffanglinie Boxberg zurück. Gegnerische Artillerie feuert auf zurückgehende Infanterie. Kavallerie in Zugstärke fühlt in Richtung Gotha vor, dahinter mindestens eine Eskadron. Aus dieser neuen Lage mußten nun die nötigen taktischen Schlüsse gezogen werden und eine Meldung an den Gefechtstand Boxberg formuliert werden. Da das Gelände südlich des Leinakanals bereits unter Artilleriebeschuß lag, mußte ein anderer Rückzugsweg gesucht werden. Bei Erreichen des Boxbergs waren noch einige Geländehindernisse zu überwinden. Nach Erreichen des 1. Kontrollpunktes wurden die Patrouillen geteilt, um noch südlich des Boxberges eine Brücke und eine Unterführung zu erkunden und ein Krokis zu zeichnen.
Geländehindernisse am Boxberg
Die Patrouillen kehren im Galopp zurück
Alle Mannschaften zeigten eine respektable Leistung. Nur eine Patrouille hatte sich gleich zu Anfang verirrt und benötigte 6 Stunden.
Geschafft
Selbst Herr Oberst ist zufrieden und guter Stimmung
Zuletzt von Husaren14 am Di Mai 07, 2013 12:13 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet