In Geerling’s „Handbücher für Militäranwärter“, Lehr- und Übungsbuch für Militäranwärter, Leipzig o. J., findet sich ein Abschnitt „Dienstbriefe“,
„Die P e r s o n e n – A d r e s s e beginnt mit dem D i e n s t g r a d, welcher das Wort ‚Kaiserlich, Königlich, Großherzoglich’ etc. vorzusetzen ist. Dann folgen: die Dienststellung, der Truppenteil und ein etwaiges Kommandantur-Verhältnis, dann die Angabe der Orden, wann solche vorhanden sind, dann der Name mit dem Zusatz ‚Herrn’ in besonderer Zeile, rechts darunter das dem Empfänger gebührende Prädikat.
A n m e r k u n g e n. ‚R i t t e r’ schreibt man, wenn der Empfänger einen Orden, ‚R i t t e r m e h r e r e r O r d e n’, wenn er mehrere Orden besitzt. ‚Ritter hoher Orden, heißt es nur bei Orden, welche um den Hals, getragen werden. ‚R i t t e r h ö c h s t e r O r d e n’, wenn es Orden 1. Klasse sind. Besonders angeführt werden ‚R i t t e r d e s S c h w a r z e n A d l e r –
O r d e n s’, ‚ G r o ß k r e u z d e s R o t e n A d l e r – O r d e n s’,
‚G r o ß k r e u z d e s E i s e r n e n K r e u z e s’, ‚ R i t t e r d e s O r d e n s pour le merite’.
Trägt der Empfänger einen besonderen Rang, so wird dieser dem Namen vorangesetzt, z. B. ‚Herrn Baron’.
Die Prädikate sind:
• ‚Majestät’ für Kaiser und Könige;
• ‚Kaiserliche und Königliche Hoheit’ für Kronprinzen Kaiserlicher Häuser;
• ‚Königliche Hoheit’ für Großherzoge, Erbgroßherzoge und alle Prinzen Königlicher Häuser;
• ‚Großherzogliche Hoheit’ für alle Prinzen Badens und des Großherzoglich Hessischen Hauses;
• ‚Hoheit’ für regierende Herzoge, deren Erbprinzen und alle vorstehend noch nicht genannten Prinzen Großherzoglicher Häuser;
• ‚Durchlaucht’ für Titular-Herzoge, Fürsten, deren Erbprinzen und alle Prinzen dieser Häuser;
• ‚Fürstliche bzw. Prinzliche Gnaden’ für solche fürstlichen Familien, denen das Prädikat Durchlaucht nicht verliehen ist, desgl. Fürstbischöfe;
• ‚Erlaucht’ für die Häupter früher reichsunmittelbarer gräflicher Familien;
• ‚Exzellenz’ für die Kriegsminister, die Generale vom Generalleutnant (einschl.), die Admirale vom Vizeadmiral (einschl.) aufwärts, für alle Minister, Staatssekretäre der Reichsämter, Wirklichen Geheimen Räte, die aktiven Oberpräsidenten, die großen Hofchargen, die Botschafter, die Ritter des hohen Ordens vom Schwarzen Adler;
• ‚Hochgeboren’ für Grafen, denen nicht Erlaucht zusteht;
• ‚Hochwohlgeboren’ für Edelleute, aktive Offiziere , Sanitätsoffiziere, inaktive Offiziere vom Stabsoffizier aufwärts, höhere Beamte;
• ‚Hochwürden’ für den evangelischen und katholischen Feldprobst, die Militär-Oberpfarrer;
• ‚Hochehrwürden’ für die übrigen Militärgeistlichen;
• ‚Wohlgeboren’ für alle Militärpersonen über Feldwebelrang.“
„Die P e r s o n e n – A d r e s s e beginnt mit dem D i e n s t g r a d, welcher das Wort ‚Kaiserlich, Königlich, Großherzoglich’ etc. vorzusetzen ist. Dann folgen: die Dienststellung, der Truppenteil und ein etwaiges Kommandantur-Verhältnis, dann die Angabe der Orden, wann solche vorhanden sind, dann der Name mit dem Zusatz ‚Herrn’ in besonderer Zeile, rechts darunter das dem Empfänger gebührende Prädikat.
A n m e r k u n g e n. ‚R i t t e r’ schreibt man, wenn der Empfänger einen Orden, ‚R i t t e r m e h r e r e r O r d e n’, wenn er mehrere Orden besitzt. ‚Ritter hoher Orden, heißt es nur bei Orden, welche um den Hals, getragen werden. ‚R i t t e r h ö c h s t e r O r d e n’, wenn es Orden 1. Klasse sind. Besonders angeführt werden ‚R i t t e r d e s S c h w a r z e n A d l e r –
O r d e n s’, ‚ G r o ß k r e u z d e s R o t e n A d l e r – O r d e n s’,
‚G r o ß k r e u z d e s E i s e r n e n K r e u z e s’, ‚ R i t t e r d e s O r d e n s pour le merite’.
Trägt der Empfänger einen besonderen Rang, so wird dieser dem Namen vorangesetzt, z. B. ‚Herrn Baron’.
Die Prädikate sind:
• ‚Majestät’ für Kaiser und Könige;
• ‚Kaiserliche und Königliche Hoheit’ für Kronprinzen Kaiserlicher Häuser;
• ‚Königliche Hoheit’ für Großherzoge, Erbgroßherzoge und alle Prinzen Königlicher Häuser;
• ‚Großherzogliche Hoheit’ für alle Prinzen Badens und des Großherzoglich Hessischen Hauses;
• ‚Hoheit’ für regierende Herzoge, deren Erbprinzen und alle vorstehend noch nicht genannten Prinzen Großherzoglicher Häuser;
• ‚Durchlaucht’ für Titular-Herzoge, Fürsten, deren Erbprinzen und alle Prinzen dieser Häuser;
• ‚Fürstliche bzw. Prinzliche Gnaden’ für solche fürstlichen Familien, denen das Prädikat Durchlaucht nicht verliehen ist, desgl. Fürstbischöfe;
• ‚Erlaucht’ für die Häupter früher reichsunmittelbarer gräflicher Familien;
• ‚Exzellenz’ für die Kriegsminister, die Generale vom Generalleutnant (einschl.), die Admirale vom Vizeadmiral (einschl.) aufwärts, für alle Minister, Staatssekretäre der Reichsämter, Wirklichen Geheimen Räte, die aktiven Oberpräsidenten, die großen Hofchargen, die Botschafter, die Ritter des hohen Ordens vom Schwarzen Adler;
• ‚Hochgeboren’ für Grafen, denen nicht Erlaucht zusteht;
• ‚Hochwohlgeboren’ für Edelleute, aktive Offiziere , Sanitätsoffiziere, inaktive Offiziere vom Stabsoffizier aufwärts, höhere Beamte;
• ‚Hochwürden’ für den evangelischen und katholischen Feldprobst, die Militär-Oberpfarrer;
• ‚Hochehrwürden’ für die übrigen Militärgeistlichen;
• ‚Wohlgeboren’ für alle Militärpersonen über Feldwebelrang.“