Mit der Heeresreform von 1911 ist am 1. Oktober die Luftschiffertruppe auf drei Bataillone vergrößert worden:
- Luftschifferbataillon 1, Standort Tegel (Berlin), befaßte sich mit dem Fesselballonwesen, d. h. vor allem mit der Gefechtsfeldbeobachtung.
- Luftschifferbataillon 2, Stab und 1. Kompanie in Tegel, die 2. Kompanie lag in Königsberg. Aufgabe des Bataillons war die Entwicklung, der Bau und die Erprobung der M-Luftschiffe.
- Luftschifferbataillon 3, Stab und 1. Kompanie in Köln, die 2. Kompanie in Metz. Dieses Bataillon befaßte sich mit verschiedenen System der Luftschiff-Typen.
Im Jahre 1912 ist ein weiterer Ausbau der militärischen Luftschiffahrt beschlossen worden. Ziel war, bis Oktober 1915 neben einigen Pralluftschiffen den Bestand der Starrluftschiffe (vor allem der Baureihe Zeppelin) auf 20 zu erweitern. Dazu ist ein ensprechendes Hallenbauprogramm aufgelegt worden.
Personell hieß das, die bisherigen drei Luftschifferbataillone auf fünf aufzustocken. Der Plan dazu sah wie folgt aus:
- Luftschifferbataillon 1 (Tegel) befaßte sich weiterhin mit den Fesselballons, die übrigen Bataillone mit den Lenkluftschiffen.
- Luftschifferbataillon 2, Stab u. 1. Komp. in Tegel. Die 2. Kompanie sollte nach Hannover, blieb aber zunächst in Königsberg wegen der in Hannover noch fehlenden Halle. Eine 3. (sächsiche) Kompanie lag in Dresden.
- Luftschifferbataillon 3, Stab u. 1. Komp. in Köln, 2. Komp. Düsseldorf und 3. Komp. in Darmstadt.
- Luftschifferbataillon 4, Stab u. 1. Komp. in Mannheim, 2. Komp. Metz, die 3. Komp. sollte nach Lahr, zog aber in die Holzhalle in Gotha und die 4. Komp. in Friedrichshafen-Löwenthal.
- Luftschifferbataillon 5, 1. Komp. in Königsberg (vorläufig im Bergehafen Allenstein), 2. Komp. u. Bataillons-Stab sollte zunächst nach Graudenz, kam aber nach Liegnitz, und 3. Komp. sollte nach Schneidemühl, da aber die Halle dort noch nicht fertig war, kam sie nach Posen.
- Bayern, immer gut für eine Extrarolle, stellte eine gesonderte Luftschifferkompanie auf.
- Luftschifferbataillon 1, Standort Tegel (Berlin), befaßte sich mit dem Fesselballonwesen, d. h. vor allem mit der Gefechtsfeldbeobachtung.
- Luftschifferbataillon 2, Stab und 1. Kompanie in Tegel, die 2. Kompanie lag in Königsberg. Aufgabe des Bataillons war die Entwicklung, der Bau und die Erprobung der M-Luftschiffe.
- Luftschifferbataillon 3, Stab und 1. Kompanie in Köln, die 2. Kompanie in Metz. Dieses Bataillon befaßte sich mit verschiedenen System der Luftschiff-Typen.
Im Jahre 1912 ist ein weiterer Ausbau der militärischen Luftschiffahrt beschlossen worden. Ziel war, bis Oktober 1915 neben einigen Pralluftschiffen den Bestand der Starrluftschiffe (vor allem der Baureihe Zeppelin) auf 20 zu erweitern. Dazu ist ein ensprechendes Hallenbauprogramm aufgelegt worden.
Personell hieß das, die bisherigen drei Luftschifferbataillone auf fünf aufzustocken. Der Plan dazu sah wie folgt aus:
- Luftschifferbataillon 1 (Tegel) befaßte sich weiterhin mit den Fesselballons, die übrigen Bataillone mit den Lenkluftschiffen.
- Luftschifferbataillon 2, Stab u. 1. Komp. in Tegel. Die 2. Kompanie sollte nach Hannover, blieb aber zunächst in Königsberg wegen der in Hannover noch fehlenden Halle. Eine 3. (sächsiche) Kompanie lag in Dresden.
- Luftschifferbataillon 3, Stab u. 1. Komp. in Köln, 2. Komp. Düsseldorf und 3. Komp. in Darmstadt.
- Luftschifferbataillon 4, Stab u. 1. Komp. in Mannheim, 2. Komp. Metz, die 3. Komp. sollte nach Lahr, zog aber in die Holzhalle in Gotha und die 4. Komp. in Friedrichshafen-Löwenthal.
- Luftschifferbataillon 5, 1. Komp. in Königsberg (vorläufig im Bergehafen Allenstein), 2. Komp. u. Bataillons-Stab sollte zunächst nach Graudenz, kam aber nach Liegnitz, und 3. Komp. sollte nach Schneidemühl, da aber die Halle dort noch nicht fertig war, kam sie nach Posen.
- Bayern, immer gut für eine Extrarolle, stellte eine gesonderte Luftschifferkompanie auf.